Common
Interface
In der
Vergangenheit vermarkteten Anbieter von digitalen Pay-TV-Programmen
zusammen mit Ihren Programmpaketen auch die
hauseigene Dekoder-Technologie, so war man gezwungen,
neben dem Pay-TV-Paket auch den (meist einzigen) dazu
passenden Receiver zu erwerben. Außerhalb
Deutschlands einigten sich mittlerweile Software-Entwickler,
Pay-TV-Betreiber und Hersteller von digitalen
Receivern auf ein offenes System, das sog. Common
Interface (übersetzt etwa "gemeinsame
Schnittstelle"). Hier ist es möglich,
verschiedene Dekodermodule in unterschiedlichen
Receivern zu betreiben, auch der Einsatz von zwei
verschiedenen Modulen in einem Gerät ist kein
Problem. Die Module nehmen im Gegensatz zu früheren
Lösungen die Smartcard direkt auf und besitzen eine
von Laptop- und Notebook-PCs her bekannte
Schnittstelle (PCMCIA) zum Receiver, sind somit auch
ideal geeignet für Multimediaanwendungen und
Vernetzungen mit PC-Systemen.
Open
TV
Open-TV
ist ein neues Betriebssystem für
digitale Sat-Receiver, das die im Internet gebräuchlichen
Seitenbeschreibungs- und Programmiersprachen Java und
HTML interpretieren und auf dem Fernseher darstellen
kann. Audio-, Video- und sonstige interaktive
Multimediainhalte sind nun auch ohne PC möglich. ARD
und ZDF bieten mit Ihren Online-Kanälen bereits eine
Quelle fürs interaktive Fernsehvergnügen, hier kann
z.B. das neueste Satellitenwetterbild abgerufen
werden oder man stellt sich über digitale "Lesezeichen"
sein ganz persönliches Programm zusammen. Ebenso
lassen sich Software-Updates für Ihren Receiver
laden.
LNB-Typen:
Single
1 Ausgang (horizontal und vertikal), zum
Anschluß von 1 Single-Receiver. Empfang von Astra
oder Eutelsat im Low-Band (ca. 10,7-11,8 GHz).
Twin
2 Ausgänge (jeweils horizontal und vertikal),
zum Anschluß von 2 Single-Receivern oder 1 Twin-Receiver
oder zur Weiterverteilung über Multischalter.
Empfang von Astra oder Eutelsat im Low-Band (ca. 10,7-11,8
GHz).
Doppel
(Dual)
2 Ausgänge (1x horizontal, 1x vertikal),
zur Weiterverteilung über Multischalter (kein
Receiver-Direktanschluß). Empfang von Astra oder
Eutelsat im Low-Band (ca. 10,7-11,8 GHz).
Universal-Single
1 Ausgang (horizontal und vertikal je Band),
zum Anschluß von 1 Single-Receiver mit 22KHz-Signal.
Empfang von Astra oder Eutelsat im Low-Band (ca. 10,7-11,8
GHz) und High-Band (11,7-12,75 GHz).
Universal-Twin
2 Ausgänge (horizontal und vertikal und Low-
und High-Band auf jedem Ausgang), zum Anschluß von 2
Single-Receivern (analog oder digital) oder 1 Twin-Receiver.
Empfang Astra oder Eutelsat im Low-Band (ca. 10,7-11,8
GHz) und High-Band (11,7-12,75 GHz). Nicht für
Verteilung über Multischalter geeignet.
Universal-Quatro
4 Ausgänge (1x horizontal Low-Band, 1x
vertikal Low-Band, 1x horizontal High-Band, 1x
vertikal High-Band), zur Weiterverteilung über
Multischalter, nicht zum direkten Anschluß an
Receiver geeignet. Empfang von Astra oder Eutelsat im
Low-Band (ca. 10,7-11,8 GHz) und High-Band (11,7-12,75
GHz) in Mehrteilnehmeranlagen.
Alle
Universal-Typen sind für den Empfang der neuen
digitalen Programme geeignet!
Einsatzbereiche für Spiegel
35cm:
Mobiler Einsatz oder dort, wo sehr wenig Platz
vorhanden ist (oder wo eigentlich gar kein Spiegel
montiert werden dürfte).
60-63cm:
Für Astra-Einteilnehmer-Anlagen, als Einstieg in den
Sat-Empfang, für Einzel- und Twin-Anlagen und für
etwas mehr Reserve bei schlechtem Wetter.
83-85cm:
Für Twin- und Mehrteilnehmer-Anlagen, da sehr gute
Schlechtwetterreserve. Empfohlene Mindestgröße für
Multifeedempfang.
100cm:
Viel Leistungs- und Schlechtwetterreserve. Gut
geeignet für den Empfang anderer (exotischer)
Satelliten als "nur Astra".
In Trier muß also zum
Empfang von Eutelsat II Hotbird die Satellitenantenne
um 32,6º nach oben aus der Horizontalen gekippt und
um 8,3º aus der genauen Südrichtung nach Osten (=links,
wenn man hinter der Antenne steht) gedreht werden.
Was
ist DiSEqC (Digital
Satellite Equipment
Control)?
In
bisherigen Satelliten-Anlagen hat der Receiver mit 14
bzw. 18 Volt die Polarisationsebene (horizontal /
vertikal) umgeschaltet.Für die Wahl zwischen den
unterschiedlichen Satellitenpositionen wurde das 22KHz-Signal
benutzt. Nach der Einführung der Universal- und
Quatro-LNBs wird das 22KHz-Signal jedoch für die
Umschaltung vom Low- ins High-Band benutzt.
In Astra-Anlagen
für analogen und digitalen Empfang ergibt sich
hieraus kein Problem: Beim Empfang von nur einer Sat-Position
können weiterhin handelsübliche Satreceiver
eingesetzt werden.
In
Multifeed-Anlagen "fehlt" dem Receiver
jedoch ein Umschaltkriterium, damit die Satelliten-Position
weiterhin angewählt werden kann. Hierfür hat
Eutelsat in Zusammenarbeit mit der Industrie DiSEqC
als ergänzendes Kriterium entwickelt. Die Receiver
werden mit dem DiSEqC-Steuerimpuls ausgestattet, die
DiSEqC-Verteiltechnik versteht die Steuersignale und
kann so auf alle benötigten Frequenzen des LNB
zugreifen.
Somit ist
eine komplette Ausstattung von digitaltauglichen
Multifeedanlagen möglich!
DiSEqC-Umschaltung für
1 Teilnehmer: |
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Der
Receiver schaltet mit: |
-
14/18 Volt die Empfangsebene
- 0/22 KHz das untere/obere Band
- DiSEqC-Schalter 2/1 die Satelliten-Position |
Für
Receiver, die nicht über das DiSEqC-Signal
verfügen, gibt es optional den DiSEqC-Generator
! |
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DiSEqC-Umschaltung
für 2 Teilnehmer: |
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Der
Receiver schaltet mit: |
-
14/18 Volt die Empfangsebene
- 0/22 KHz das untere/obere Band
- DiSEqC-Schalter 2/1 ) die
Satelliten-Position |
Für
Receiver, die nicht über das DiSEqC-Signal
verfügen, gibt es optional den DiSEqC-Generator
! |
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DiSEqC-Umschaltung
für Mehrteilnehmeranlagen: |
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Der
Receiver schaltet mit: |
-
14/18 Volt die Empfangsebene
- 0/22 KHz die Satelliten-Position
- DiSEqC das untere/obere Band |
Der
DiSEqC-Schalter 9/9/4 ist erweiterbar mit
einem Kaskade-Baustein auf acht Teilnehmer! |
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Weitere
Informationen zum Thema DiSEqC erhalten Sie
auf http://www.diseqc.de/
und unter Tel. 01805/228811 bzw. Faxabruf
01805/228812! |
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